Von Theodor Fontane
Wiederentdeckt und herausgegeben von Christian Andree
198 Seiten mit 27 zum Teil farbigen Abbildungen. Gebunden.
Ein in dieser Form noch unveröffentlichtes Fontane-Buch aus dem Jahre 1864 in Erstausgabe!
"Mein skandinavisches Buch" - unter diesem Arbeitstitel plante Fontane das Werk. Er hat die Zeitungsberichte aus seiner Feder auf Blätter geklebt, in handschriftlichen Randnotizen die weitere Ausarbeitung skizziert und das Ganze zu einem Buch vereint. Noch in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts hat sein Sohn Friedrich versucht, einen Verleger dafür zu gewinnen, und nun hat Christian Andree den Plan Fontanes endlich umgesetzt.
Der Fontanetext wird im Neusatz vorgelegt, doch so, dass jedem Blatt des Buches genau eine Seite im Manuskript entspricht. Damit hat Andree den idealen Mittelweg gewählt zwischen einem schwer lesbaren Faksimiledruck und einem freien Umbruch, in dem Fontanes ,Klebearbeit' und eigenhändige Bemerkungen untergehen würden. Im Unterschied zu gängigen Anthologien, die diese Texte völlig anders geordnet bereits enthalten, haben wir also eine 'Edition letzter Hand'.
Vorwort und Nachwort des Herausgebers berichten über das Schicksal des Buches und beleuchten mit Hilfe zahlreicher farbiger Abbildungen die Historie und die Zeitstimmung.
Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.
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